Augenmigräne, auch ophthalmische oder retinale Migräne genannt, ist eine seltene, aber sehr spezifische Form von Migräne, die mit einzigartigen visuellen Störungen einhergeht. Während der Begriff "Migräne" in der Regel mit starken Kopfschmerzen assoziiert wird, kann eine Augenmigräne ohne diese auftreten. Stattdessen erleben die Betroffenen auffällige visuelle Symptome. Diese Symptome können von vorübergehender Blindheit in einem Auge bis hin zu schillernden Lichtern und Flimmern reichen. Obwohl sie beängstigend sein kann, ist eine Augenmigräne normalerweise harmlos und dauert in der Regel weniger als eine Stunde. Wir möchten an dieser Stelle ausführlich über die Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungen einer Augenmigräne informieren.
Zu den gängigsten Symptomen einer Augenmigräne gehören:
Das wohl bekannteste Symptom einer Augenmigräne ist das Flimmern vor den Augen. Es kann mehrere Formen annehmen, von einfachen hellen Punkten, die im Gesichtsfeld auftauchen, bis hin zu komplexeren Mustern. In manchen Fällen kann das Flimmern so intensiv werden, dass es die Sicht stark beeinträchtigt.
Einige Menschen mit Augenmigräne berichten von einem unangenehmen Druck- oder Schweregefühl auf oder hinter den Augen. Dieser Druck kann sowohl vor als auch während eines Migräneanfalls auftreten und kann bei manchen Menschen so stark sein, dass er das Sehvermögen beeinträchtigt.
Ein häufiges Symptom sind sogenannte "Blitze" im Auge. Dabei handelt es sich um plötzliche, helle Lichtblitze, die im peripheren Gesichtsfeld auftauchen können. Diese Blitze treten normalerweise nur in einem Auge auf und können von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten andauern.
Das Flackern im Auge, oft beschrieben als schimmerndes Licht oder sich bewegende Wellenlinien, ist ein weiteres Symptom, das mit einer Augenmigräne in Verbindung gebracht wird. Dieses Symptom kann die Sicht einschränken und dazu führen, dass die betroffene Person Schwierigkeiten hat, sich auf ihre Umgebung zu konzentrieren.
In einigen Fällen können Menschen mit Augenmigräne auch über Sehstörungen klagen, die von verschwommenem Sehen und Schwierigkeiten beim Fokussieren bis hin zu vorübergehender Blindheit reichen können. Augenschmerzen können ebenfalls auftreten, obwohl sie weniger häufig sind als andere Symptome.
Unser Hinweis: Berücksichtige bitte, dass nicht alle Symptome gleichzeitig auftreten müssen. Jeder Mensch ist einzigartig und die Art und Weise, wie sich die Symptome manifestieren, kann von Person zu Person stark variieren. Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, solltest du unbedingt einen Augenarzt aufsuchen und einen Sehtest durchführen lassen. Mister Spex steht dir hierbei gerne zur Seite.
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Eine herkömmliche Migräne und eine Augenmigräne teilen zwar den Namen und einige Symptome. Sie unterscheiden sich jedoch in wichtigen Aspekten.
Eine traditionelle Migräne ist eine neurologische Störung, die oft durch intensive, pochende Kopfschmerzen gekennzeichnet ist. Meist auf einer Seite des Kopfes. Diese Kopfschmerzen können von Übelkeit, Erbrechen und erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen begleitet werden. Viele Menschen erleben auch eine so genannte "Aura" vor dem Einsetzen der Kopfschmerzen, die durch visuelle Störungen wie Flackern, Zickzacklinien oder vorübergehende Sehverluste gekennzeichnet sein kann. Migräneanfälle können mehrere Stunden bis zu mehreren Tagen dauern.
Eine Augenmigräne ist seltener und wird durch vorübergehende Sehstörungen in einem Auge gekennzeichnet. Die Sehstörungen können verschiedene Formen annehmen, darunter unscharfe Sicht, Flimmern oder sogar vorübergehender Sehverlust. Während manche Menschen Kopfschmerzen nach den visuellen Symptomen erfahren, gibt es viele, die keine Kopfschmerzen haben. Die visuellen Störungen bei einer Augenmigräne dauern normalerweise weniger als eine Stunde.
Eine Augenmigräne wird häufig durch eine plötzliche Verengung (Spasmus) der Blutgefäße verursacht, die das Blut zum Auge führen. Wenn diese Blutgefäße sich sprunghaft verengen, fließt weniger Blut zum Sehnerv. Der Blutmangel kann dann die Symptome einer Augenmigräne auslösen.
Die genauen Ursachen für diese Verengung der Blutgefäße sind nicht abschließend geklärt, allerdings gibt es eine Reihe von Auslösern und Risikofaktoren, die zu einer Augenmigräne führen können:
Stress und Angstzustände
Dehydration oder Flüssigkeitsmangel
Starke Lichter, laute Geräusche und starke Gerüche
Veränderungen im Wetter oder im Luftdruck
Bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke, insbesondere solche, die Tyramin, Koffein oder Alkohol enthalten
Körperliche Anstrengung oder Überanstrengung
Schlafmangel
Hormonelle Veränderungen, z.B. während der Menstruation oder in den Wechseljahren
Einnahme bestimmter Medikamente
Bitte berücksichtige, dass nicht jeder, der diesen Auslösern ausgesetzt ist, eine Augenmigräne erlebt. Menschen, die eine Vorgeschichte von Migräne oder anderen Kopfschmerzerkrankungen haben, oder die eine familiäre Vorgeschichte von Migräne haben, können eher eine Augenmigräne entwickeln.
Die Dauer und Häufigkeit von Augenmigräne-Anfällen können stark variieren. Einige Menschen leiden mehrmals im Monat unter Anfällen, während andere nur selten betroffen sind. Die Dauer eines Anfalls kann von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden reichen.
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die du gegen Augenmigräne ergreifen kannst. Diese reichen von Soforthilfe-Maßnahmen, wie das Tragen einer Sonnenbrille oder Lesebrille, über medikamentöse Behandlungen bis hin zu Präventionsmaßnahmen wie Entspannungstechniken oder Physiotherapie. Ebenso wichtig ist es, regelmäßig einen Sehtest durchführen zu lassen und gegebenenfalls Brillen online anzuprobieren und zu kaufen. Mister Spex ist hierbei dein treuer Begleiter und Berater.
Ruhe und Entspannung: Reduziere Stress und gönn dir ausreichend Ruhe.
Dunkle Umgebung: Such dir bei einem Anfall einen abgedunkelten Raum.
Kühle Kompressen: Lege eine kalte Kompresse auf die Augenpartie.
Ausreichend Schlaf: Achte auf genügend und regelmäßigen Schlaf.
Vermeide Trigger: Identifiziere Auslöser und meide sie, z. B. bestimmte Lebensmittel oder Licht.
Medikamente: Frage deinen Arzt nach geeigneten Medikamenten zur Vorbeugung und Behandlung.
Augenübungen: Führe regelmäßig entspannende Augenübungen durch.
Ausreichend Wasser trinken: Achte auf eine gute Flüssigkeitszufuhr.