Die Bedeutung blauer Augen
Menschen mit blauen Augen werden bestimmte Eigenschaften Charaktermerkmale zugeschrieben:
Menschen mit blauen Augen gelten als sehr selbstbewusst und durchsetzungsfähig
Eine Studie der Universität von Maryland [Quelle: 2] ergab, dass blauäugige Jungen im Kleinkindalter eher zurückhaltender und schüchterner sind.
Blaue Augen gelten bis heute als Schönheitsideal. Studien [Quelle: 3] zufolge, dass sich Menschen weltweit – sofern sie es sich selbst aussuchen könnten – blaue Augen wünschen würden, weshalb sich auch farbige Kontaktlinsen großer Beliebtheit erfreuen.
Anziehende Wirkung: Besonders Männer finden bei potenziellen Partner*innen blaue Augen besonders attraktiv. Frauen mögen braune und blaue Augen gleichermaßen.
Blaue Augen: Genetik und Vererbung
Blaue Augen – eine Genmutation?
Bis vor 6.000 bis 10.000 Jahren hatten alle Menschen braune Augen, bis eine Genmutation bei einem einzelnen Menschen zur Entwicklung blauer Augen führte. Forscher*innen der Universität Kopenhagen [Quelle: 4] gehen davon aus, dass alle anderen Menschen mit blauen Augen von diesem Urahn mit dem mutierten Gen abstammen.
Wie viele Menschen haben blaue Augen?
Nur etwa 8 Prozent der Weltbevölkerung hat blaue Augen. Und dabei kommen diese nicht überall auf der Welt gleichmäßig vor: Dem größten Teil der blauäugigen Menschen [Quelle: 5] begegnen wir nordeuropäischen Ländern wie Schweden oder Finnland – dort teilen sich 90 Prozent der Männer und Frauen diese Augenfarbe. Ganze 90 Prozent der Menschheit weltweit hat braune Augen, bei den Grünäugigen sind es gerade einmal 2 Prozent.
Von Eisblau bis dunkelblau: Warum es verschiedene Nuancen gibt
Blaue Augen sind nicht gleich blaue Augen – die Farbpalette reicht von:
Eisblau
Kristallblau
Himmelblau
über Blaugrau und Blaugrün bis hin zu Dunkelblau
Wie entstehen diese und andere Blau-Nuancen, die in menschlichen Augen zu finden sind? [Quelle: 5(A)]
Zwar hängt die Augenfarbe davon ab, wie viel Melanin (Pigmente) in der Iris vorhanden sind – blaue Pigmente gibt es jedoch nicht. Melanine sind immer braun bis rötlich.
Bei einer geringen Melaninkonzentration ist die Iris nur hell gefärbt, weshalb einfallendes Licht und durchscheinendes Gewebe sie in verschiedenen Farbnuancen von Blau bis Grau erscheinen lassen.
Kurzgefasst: Je weniger Melanin, desto blauer sind die Augen.